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Während der 15. Berliner Agrarministerkonferenz am 21. Januar .2023, versammelten sich rund 70 Agrarminister: innen aus aller Welt, aufgrund einer Einladung des Bundeslandwirtschaftsministers Cem Özdemir. Dort wurde diskutiert , dass eine Reform des jetzigen Ernährungssystems nötig ist, da sich die Lage weiter verschlechtert. Die Welt produziert ausreichende Nahrungsmittel, um die Bedürfnisse aller Menschen zu decken. Trotzdem leiden weltweit Millionen Menschen an Hunger, Armut und Unterernährung. Ein globales Problem, das nur durch eine internationale Zusammenarbeit gelöst werden kann. “ Wir sind nun darauf angewiesen, auch die Lösungen global zu denken “, sagte Özdemir während der Konferenz. Am Ende der Konferenz, erläuterte der Bundesminister Özdemir: Wir – die Agrarministerinnen und -Minister, die zuständig dafür sind, die Menschen zu ernähren – wollen gemeinsam die Agrar- und Ernährungssysteme transformieren, um das Recht auf Nahrung für alle dauerhaft zu verwirklichen.“

Auch sagt Özdemir, dass es ein Signal sei, nun was dagegen zu tun. Denn laut Statistiken, zeigt sich, dass im Jahre 2021 knappe 670 Millionen Menschen weltweit an Unterernährung leiden, die Mehrheit in Asien. Im Vergleich zu 2020, stiegen die Zahlen um mehr als die Hälfte. Aufgrund die aktuellen und vergangener Krisen, wird diese Lage nicht besser. Denn die Inflation, die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg, sorgten dafür, dass sich ärmere Menschen noch schlechter ernähren. Laut eine Studie der WSI, soll sich durch die Inflation „Die Schwere zwischen Arm und Reich“ sichstärker distanzieren. Denn bis heute herrscht Ungerechtigkeit zwischen beiden Gruppen.

Einschränkung durch Klimawandel

Nicht nur Krisen bedrohen das jetzige Ernährungssystem. Auch der Klimawandel, spielt eine große Rolle, denn wenn die Landwirtschaft sich daran nicht anpasst, dann entwickelt sich mitlaufe der Zeit nichts Neues. Deswegen erklärte Özdemir, muss der CO2-Ausstoß bei Bodennutzung minimiert werden. Außerdem muss beachtet werden, dass Düngemittel sinnvoller eingesetzt
werden müssen, um Folgen, wie Verschmutzungen, zu verhindern. Des Weiteren wies Özdemir darauf hin, die Produktion von Lebensmitteln nachhaltiger und krisenfester zu gestalten. Das heißt, man muss sich darauf fokussieren, die Nutzung von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und mehr auf erneuerbare Energien umzusteigen, um die Folgen des Klimawandels abzuschwächen, damit sich die extremen Wetterereignisse nicht noch weiter verschlimmern. Neben humanitärer Hilfe müssen die Menschen Hilfe kriegen, um ihre Lebensbedingungen zu stabilisieren. Gemeinsam mit den lokalen Gemeinschaften sollten man mehr ökologisch nachhaltige Landwirtschaft betreiben, um Ernährungseinkommen zu verbessern und die Abhängigkeit von Wetter zu verhindern.

In 2030 soll die Hungersnot beendet werden?

Artikel- Aktuelle politisches Thema ökologisch nachhaltige Landwirtschaft betreiben, um Ernährungseinkommen zu verbessern und die Abhängigkeit von Wetter zu verhindern. In 2030 soll die Hungersnot beendet werden? Das jetzige Ernährungssystem muss reformiert werden, um Hunger und Unterernährung zu bekämpfen. Bis 2030 sollte Hunger ein Relikt der Vergangenheit sein. Es ist Zeit, unser Ernährungs- und Landwirtschaftssystem zu revolutionieren. Um die weltweite Nahrungsmittelproduktion zu steigern, müssen Regierungen investieren und sicherstellen, dass Bauern weiterhin ihre Farmen betreiben können. Darüber hinaus müssen mehr Agrarforschungsprojekte gestartet werden, um neue landwirtschaftliche Technologien zu entwickeln. Um Menschen vor Mangelernährung und Unterernährung zu schützen, muss auch sichergestellt werden, dass regelmäßiger Zugang zu erschwinglichen und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln besteht. Dies kann über Ernährungsprogramme erreicht werden, mit denen Bevölkerungsgruppen versorgt werden können. Innerhalb der nächsten 10 Jahre sollten mehrere globale Initiativen gestartet werden: Nationale Strategien zur Bekämpfung von Hunger und Armut; eine Steigerung des Ausgabenniveaus von Ländern für den Agrarsektor; die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft, zielgerichtete Investition in Forschung und Entwicklung und eine Stabilisierung der Preise für Nahrungsmittel.

Artikel: Ragad Mulmadid