#WomanLifeFreedom
Mindestens 600 Tote bei den Protesten im Iran. Am 16. September 2022, wurde die 22 Jährige Kurdin Jina Mahsa Amini Von der islamischen Sitten Polizei in Teheran festgenommen. Grund dafür war ihr Kopftuch. Das Kopftuch wurde in der Öffentlichkeit falsch getragen, nicht Vorschriftsmäßig. Der Auslöser dieser Proteste war der durch Polizeigewalt herbeigeführte tot. Nach einem Krankenhausbericht erlebt die 22-jährige ein Schädelhirntrauma. Bei ihrer Ankunft im Krankenhaus war sie schon Hirntod. Trotzdessen lag sie zweieinhalb Tage lang im Koma.
Seit dem Tod von Jina demonstrieren Tausende von Menschen gegen die Sittengesetzgebung und das Regime. Sie riskieren ihr Leben, um befreit und gehört zu werden. Mindestens 600 iranische Staatsbürger:innen wurden auf den Demonstrationen oder bei ihrer Festnahme getötet. Nun zeigen sich sogar Frauen auf den Protesten ohne Kopftuch. Ohne die Veröffentlichung von den Protesten auf Social Media würden wir und andere Länder von dieser Aktion nichts mitbekommen.
Es wurde nicht nur im Iran protestiert, sondern auch in anderen Ländern wie bei uns in Deutschland. In Berlin fand einer der größten Proteste statt. Frauen Schneideten ihre Haare in der Öffentlichkeit, um Solidarität, den unterdrückten Frauen im Iran zu zeigen. Ziele dieser Proteste Sind die Auflösung des Kopftuchpflichtgesetzes von 1979, die Auflösung der SittenPolizei, Sturz der islamischen Republik Iran, Herstellung einer liberalen Demokratie und Schutz der bürgerlichen, und politischen Rechte und die Gleichberechtigung von Frau und Mann.
Peitschenschläge, Verschleppungen, Isolationshaft, Elektroschocks und Vergewaltigungen werden an Jugendlichen und Kindern im Alter von zwölf Jahren angewendet, weil sie an Protesten teilgenommen haben. Ziel des Regimes soll die Unterdrückung der neuen Jugend sein.
Seit einiger Zeit werden Schülerinnen in Mädchenschulen vermehrt vergiftet. Tausende Schülerinnen litten unter Atemnot, Kopfschmerzen und Übelkeit. Die Mädchen gaben an, dass es ihnen schlecht ging, nachdem sie einige Gerüche wahrgenommen hatten. Angehörige streikten vor Schulen, da nichts gegen den Vorfällen unternommen wurde. Auch hier wird von dem Regime mit Gewalt geahndelt. Laut den Schulen sei es ein Streich der Schülerinnen gewesen. Laut dem Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei, sei es eine geplante Anschlagswelle. Iranische Bürger:innen glauben, dass das Regime selbst hinter alldem stecken könnte. Grund dafür könnten die Proteste nach Jina‘s tot sein. Rache für Ihre Teilnahme an einem Protest. Andere vermuten, dass diese Aktion durchgeführt werden, um Mädchenschulen zuschließen, damit Frauen ungebildet bleiben.
Artikel: Aleyna Y.
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