Eine Wassersport Alternative fürs Surfen
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Sind sie gerne am Wasser und in der Natur, dann ist Stand-Up Paddling genau das richtige Freizeiterlebnis. In den USA ist es schon eine neue Trendsportart und verbreitet sich immer mehr. Auch in Bremen gibt es nun schon Landesmannschaften und Freizeit Wettkämpfe.
Dazu ist es ein Ganzkörpertraining, welches man übers ganze Jahr betreiben kann. Hier erlangen sie einen kurzen Einblick, um einschätzen zu können, ob es das Richtige für sie wäre und ein Ausprobieren wert ist.

Ganz leichte Einstiegsmöglichkeiten
Für Stand-Up-Paddling, SUP, brauchen sie keinerlei Vorwissen. Das Probieren macht den Fortgeschrittenen. Sie können sich ein Board ausleihen, vor Ort an manchen Seen wie dem Sportparksee Grambke oder dem Werdersee und bei Vereinen/ Stationen mit anderen Anfängern teilnehmen, wie es z.B. vom Landes-Kanu-Verband Bremen e.V. angeboten wird. Sie können dort ganz einfach online die Termine abrufen für Anfängerkurse oder sie holen sich ein eigenes Board und genießen es in ihrer Freizeit. Ein Board gibt es schon ab 200€, mit allem, was benötigt wird: ein Paddel, Pumpe, Schirm, ein großer Rucksack, in welchen alles hineinpasst zum Tragen und eine kleine Tasche, wenn man auf dem Wasser ist. Weiterhin ein Gurt für den Knöchel, um das Board nicht zu verlieren oder wie ich es bevorzugt benutze, um das Paddel am Board zu befestigen. Denn fallen Sie anfangs runter und sind an das Board gebunden, verletzen Sie sich eher, als wenn es nicht um den Knöchel befestigt ist. Genauso müssen sie aufpassen, wenn sie sich auf dem Board hinknien, dass ihre Beine nicht einschlafen, da sie sonst Gefahr laufen, nicht mehr gut schwimmen zu können, wenn sie mitten auf dem See fallen. Eine Schwimmweste, Wasserschuhe für besseren Halt und ein Neopren Schwimmanzug, um auch an kälteren Tagen dieses Erlebnis unternehmen zu können, sind daher ebenfalls anzuraten. Wie weitere selbstverständliche Notwendigkeiten, die man braucht, wenn man ins Wasser geht.
Der Transport der aufgepumpten Boards kann bei windigem Wetter zu Schwierigkeiten führen, da sie sehr großflächig sind. Das Aufpumpen ist auch mühsam, wenn man keine automatische Pumpe hat, aber nicht kompliziert. Doch es lohnt sich auf jeden Fall jedes Mal aufs Neue, wenn man dann im Wasser ist. Sie sollten mit den Boards aber immer nur an Seen gehen, niemals ans Meer, da das Risiko einfach zu hoch ist, dass man zu weit hinaus paddelt oder vom Wasser zu weit treiben lässt. Anfangs wird es kurzzeitig schwierig sein herauszufinden, wie man sich verhält, da man sein Gleichgewicht gut unter Kontrolle haben muss. Doch das findet man nach ein paar Versuchen schon selber heraus, bis es ohne Überlegen klappt.
Eins mit dem Wasser sein
Das sichere Aufstehen und Stehenbleiben auf dem Board ist schon ein großer Schritt, doch wenn man es geschafft hat, ist es ein unglaubliches Gefühl. Es fühlt sich fast wie schwerelos an, da man durch das Wasser dann nur so gleitet. Doch am schönsten finde ich es, wenn man im Zentrum des Sees ist und sich aufs Board legt, wie auf einer Liege und sich vom Wasser treiben lässt, lauscht, sich mit dem Wasser synchron bewegt und die Sonne spürt. Des Weiteren kann man Flüsse erkunden und neue Plätze an Land der Seen finden, worauf man dann eine Pause einlegen und zum Beispiel Picknicken kann. Deswegen ist dieser Sport so vielfältig und schön. Dieses Hobby kann man mit Freunden, Familie, Kindern und Haustieren gemeinsam unternehmen. Auf dem Board ist genügend Platz und es hält sogar mehrere Personen/Tiere aus. Doch dann muss man natürlich auch wieder auf die Sicherheit achten. Dazu kann man mehr auf planethund.com erfahren, mit einer Schritt für Schritt Anleitung, wie man mit seinem Hund SUP macht.

Zum Schluss kann man sagen, dass Stand-Up-Paddle ein toller Sport und ein noch tolleres Hobby ist. Eine Erfahrung, die sich auf jeden Fall lohnt. Ich kann nur von Glück sagen, dieses Hobby für mich entdeckt zu haben und ich kann es jedem nur empfehlen. Es ist eine Mischung aus Herausforderung und natürlichem Können. Wenn sie sich dieser Herausforderung stellen wollen. Dann wünsche ich ihnen viel Erfolg beim Ausprobieren und hoffe darauf, dass sie eine neue Leidenschaft gefunden haben, so wie ich. Und freue mich, wenn man noch mehr Stand-Up-Paddler an Seen trifft. Viel Spaß wünsche ich Ihnen.
Artikel: Simira Palme
Bildquellen: Wikingsurf, Landes-Kanu-Verband Bremen e.V., planethund.com
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