Der Alltag kann für viele von uns zuweilen überwältigend sein. Zwischen Hausaufgaben, Prüfungen und sozialen Verpflichtungen fühlen wir uns oftmals im Strudel des Leistungsdrucks gefangen. Dieser Artikel soll einen kurzen Einblick in das Thema „Leistungsdruck in der Schule“ ermöglichen und Möglichkeiten beleuchten, sich mit diesem auseinanderzusetzen, was in Anbetracht der Tatsache, dass er sich auch auf unsere weitere Bildung und Zukünftigen Karrieren auswirken kann, für alle Schüler*innen relevant ist.

Die Thematik rund um den Leistungsdruck beschäftigt junge Menschen schon seit langer Zeit. Schüler*innen unserer Schule sind keine Ausnahme, als ich mit ihnen über dieses Thema sprach, erzählten mir alle von an sie gerichteten und eigenen Erwartungen, konstant gute Noten zu erzielen, währenddessen noch außerschulischen Aktivitäten nachzugehen und zusätzlich noch ein gesundes Sozialleben zu unterhalten.

All diese Faktoren stellen uns Schüler*innen vor die Herausforderung, Prioritäten zu setzen, ob es nun wir selbst, unsere Freunde, oder unsere Noten sind, alles unter einen Hut zu bekommen, stellt sich oftmals als schwierig heraus.

Diese Tatsache führt uns bereits zum ersten Punkt, wir sind nicht perfekt, wir alle haben bereits etwas versäumt und werden auch weiterhin Dinge versäumen, das lässt sich nun mal nicht ändern und doch messen sich die meisten Schüler*innen miteinander, was durch unser Schulsystem zwar begünstigt wird, aber nicht die geeignete Herangehensweise ist.

Denn es ist viel eher wichtig, sich selbst realistische Meilensteine und Ziele zu setzen und diese dann auch umzusetzen. Für so manch einen ist ein gewisser Druck beim Erreichen seiner Ziele auch hilfreich, denn, anstatt sich von ihm überwältigen zu lassen, kann er vereinzelt auch als Ansporn dienen. Wichtig ist eben nur, sich selbst intensiv damit auseinanderzusetzen.

Auch über die individuelle Rolle des Schulabschlusses sollten sich die Schüler*innen im Klaren sein. Im Grunde wird die Schule nur besucht, um die Grundlage für eine berufliche Karriere zu schaffen, weshalb dieser Lebensabschnitt zweifelsohne sehr bedeutsam ist, was sich für viele als sehr beunruhigend herausstellt. Mit einem Schulabschluss öffnen sich Türen zu neuen Möglichkeiten beruflicher oder schulischer Natur, sei es nun der Hauptschulabschluss, die Mittlere Reife oder das Abitur. Logischerweise gehen nicht gerade wenige davon aus, ihre Daseinsberechtigung bestünde nur darin, einen solchen Abschluss nach Möglichkeit auch mit Bestnoten zu bestehen. 

Die Anforderungen nicht zu erfüllen und oder mit den eigenen Leistungen nicht zufrieden zu sein, bedeutet für viele zu Unrecht eine Niederlage, ein bitteres Ende jahrelanger Mühen, dass solche Gedanken niemandem guttun, steht ganz außer Frage. 

Vielmehr muss man auch in ernüchternden Situationen nach einer Lösung suchen, welche einen auch wirklich weiterbringt, so bietet das Bildungssystem verschiedene Wege, die einen am Ende zum Ziel führen, einen Ansatz dafür bieten beispielsweise Gespräche mit Lehrpersonen.

Artikel: Maya R.